iA


Heute mache ich was, das die Welt verändert

by Carsten Kreilaus. Average Reading Time: about 3 minutes.

„Was ist das? Der Mensch wünscht es sich herbei, und wenn er es endlich hat, lernt er es nicht kennen.“, gemeint hat Leonardo da Vinci den Schlaf. Ich hatte gestern einen Traum, kann mich nicht richtig erinnern. Aber das Fazit meines Traums ist sehr präsent: Heute mache ich was, das die Welt verändert. Eine Eingebung, eine Vision oder lediglich die nächtliche Problemverarbeitung? Der Traum scheint radikal und nachhaltig beeindruckend gewesen zu sein. Der Gedanke an die Weltveränderung geht mir nicht aus dem Kopf. Radikal ist ein Wort, dass ich nicht mag. Zu extrem, zu wenig respektvoll. Respekt gefällt mir. Nachhaltig ist in seiner Bedeutung und Auswirkung wichtig für unsere Zukunft, das Wort selbst zu einem Schlagwort verkommen. Nachhaltiges Handeln gefällt mir trotzdem. Das hat mit der Übernahme von Verantwortung zu tun. Meine geträumte Revolution scheint mir im wachen Zustand mehr als sinnvoll. Das Entscheidende ist ein sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiges Umdenken und Handeln. Ist das eine Mission. Meine Mission? Jetzt erstmal Kaffee, dann sehe ich bestimmt klarer und kann mich an das Geträumte erinnern. Hielt ich in diesem nicht bereits den Schlüssel zur Weltverbesserung in der Hand?  Eine Aktion muss her, die den endgültigen Paradigmenwechsel einläutet, hin zur grünen Revolution. Für die Hoffnung auf eine bessere Welt mit mehr Offenheit, Ehrlichkeit, Gleichwertigkeit und ökologischem Wandel. Wenn ich mich bloß an meinen Traum erinnern könnte. Wird mir schon wieder einfallen. Was aber, wenn nicht?

Jetzt hatte ich bereit den Kaffee 3.0. Erinnerung? Pustkuchen, diese eine Idee, die die Welt verändert scheint verloren. Sind wir Menschen es damit auch oder gibt es Hoffnung? Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Das wäre doch gelacht. Durchhalten ist die Devise. Weiter machen. Jeder hat seine zweite Chance verdient, wir Menschen auch. Die Zeit heilt alle Wunden. Dazu fällt mir ein Zitat von Andy Warhol ein, dem ich voll und ganz zustimme: „Man behauptet immer, die Zeit verändere die Welt, aber in Wahrheit musst du sie selbst ändern.“ Darüber reden ist eine Sache, eine Idee wertvoll, anpacken mindestens genau so wichtig. Zurück zum Traum. Irgendetwas mit Gemeinschaftssinn war es oder fehlender? Mein verflixtes Gedächtnis. Träume sollten nicht so schnell verblassen. Ist vermutlich ein Schutzmechanismus des Gehirns um uns nicht zu überfrachten. Apropos Überfrachtung. Wir muten unser Erde und ihren Schutzmechanismen so einiges zu. Die Erde ist tolerant. Verzeiht und grollt nicht nicht gegen uns. Das nenne ich absoluten Respekt. Sie passt sich aber unweigerlich unserem Verhalten an. Das müssen wir wissen. Wir verändern die Welt! Ob zum Guten oder Schlechten entscheiden wir. Dies erkannt, ist der grüne Weg unvermeitlich. Ich frage mich ständig, warum wir das nicht erkennen und handeln? Ich hinterfrage das auch bei mir. Erkannt habe ich es. Bei der Umsetzung bin ich bestenfalls auf dem Weg. Wie heißt es: Der Weg ist das Ziel. Bequemlichkeit? Unsere Vergänglichkeit ist der Programmierfehler der Natur. Hier liegt unser Unvermögen im verantwortlichen Umgang für Morgen. Diese Codezeile gilt es umzuschreiben. Also Respekt, Offenheit, Ehrlichkeit, Gleichwertigkeit, Gemeinschaftssinn und die Verantwortung für die Zukunft zu hinterlegen. Als lernende und denkende Spezies bin ich zuversichtlich. Wir sind bereits an der Programmierung.

Im Traum war alles irgendwie zusammenhängender. Das Große ganze fehlt. Alles hängt miteinander zusammen und voneinander ab. Für Douglas Adams war die Antwort „42“. Die Inuit sagen: „Hishuk ish ts´awalk“. Alles ist eins. Im Wachzustand scheint mein Gehirn kapazitär nicht in der Lage die Zusammenhänge zu begreifen. Der Kaffee 4.0 ist nicht Traumfördernd. Im Traum war es einfach, so einleuchtend. Die Erkenntnis liegt zum Greifen nah und dies nicht früher erkannt zu haben schmerzte. Ich musste es nur noch in die Welt tragen. Alle werden sagen… na klar, ist doch logisch. Gleich hab ich´s. Ich gebe nicht auf, nie, habe nach wie vor diesen Traum einer besseren Welt! Für meine Familie, für mich, für uns, für die Erde, für die Zukunft! Heute für morgen umdenken. Der Welt verändernde Traum fällt mir bestimmt wieder ein…

In diesem meinem Sinne, bis zum nächsten Mal und gute Träume.

No comments on ‘Heute mache ich was, das die Welt verändert’

Leave a Reply