Verkehrte Welt – warum müssen Mieter den Makler bezahlen?
by Carsten Kreilaus. Average Reading Time: about a minute.
Wer in der Großstadt auf der Suche nach einer schönen Immobilie ist, wird das Problem kennen. Ein Großteil der Angebote läuft über Immobilienmakler. Diese Tatsache an sich ist absolut ok für mich, da ich dadurch eine Dienstleistung in Anspruch nehmen kann.
Was ich nicht verstehe ist das Wie dieser Dienstleistung. Als Suchender schaue ich mir die einschlägigen Internet-Sites an, bei Interesse rufe ich den entsprechenden – nehmen wir mal der Einfachheit an – Makler an und vereinbare einen Termin zur Besichtigung mit diesem. Seine Dienstleistung, aus meiner Sicht, ist damit: Angebot online stellen, Terminvereinbarung und Vorortbesichtigung. Das sind für mich klassische Aufgaben, die der Besitzer der Immobilie tragen muss. Dieser hat das Interesse am Verkauf oder Vermietung. Welche Berechtigung gibt es diese Kosten auf den Käufer oder Vermieter abzuwälzen? Mir fällt kein Argument ein.
Anders wäre es, wenn ich einen Makler beauftrage mir eine Immobilie nach meinen Kriterien zu suchen und hier Angebot für Angebot erhalte, bis etwas passendes dabei ist. Da zahle ich gerne, da ich für meinen Auftrag eine Leistung erhalte. Habt ihr das – möchte ungerne pauschalisieren, daher beschränke ich die Aussage auf meine Erfahrungen im Raum München – schon einmal versucht? Wirklich mau was an feedback kommt. Offensichtlich ist diese Dienstleistung gegenüber der am Markt etablierten Version zu aufwendig und die Mühen nicht wert. Vielleicht eine Business-Chance, viele potentielle Käufer und Mieter würden sich sicher freuen!
Wie ist eure Erfahrung?
No comments on ‘Verkehrte Welt – warum müssen Mieter den Makler bezahlen?’
Leave a Reply